Bangkirai / Yellow Balau
Allgemeine Informationen |
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Herkunft | Indonesien | ||
Stammform |
Mittelgroße bis sehr große Bäume (bis 50 m hoch) mit wenigen Ästen, Durchmesser 60-120 cm |
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Technische Daten |
Gewicht frisch [kg/m³] 1000 - 1300 Rohdichte lufttrocken (u 12-15 %) [g/cm³] 0,65 - 0,94 - 1,16 Natürliche Dauerhaftigkeit(DIN-EN 350-2) Klasse 2 (15-25 Jahre) |
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Qualität |
Bangkirai wird nach Kriterien für Terrassenbeläge sortiert, somit sind kleine Holzfehler und Farbunterschiede durchaus normal. Alle Maße sind Nennmaße, eine Abweichung von +/- 5% ist statt- haft. |
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Verwendung |
Bangkirai eignet sich für alle extrem beanspruchten Böden, Lauf- und Arbeitsflächen, wie z. B. Terrassenbeläge, Rampen, Ufer- begrenzungen, Brücken- und Wasserbau. Des weiteren wird es als Konstruktionsholz im Außenbereich, im Hafenbau für tragende Bauteile mittlerer bis hoher mechanischer Beanspruchung, für Lärm- und Sichtschutzwände und Zaunanlagen verwendet. |
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Holzarttypische Merkmale |
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Haltbarkeit |
Bangkirai ist widerstandsfähig gegen Pilzbefall und Insekten und hat im Außenbereich ohne spezielle Schutzmaßnahmen eine Lebensdauer von 15-25 Jahren. Die Lebensdauer ist abhängig von den jeweiligen Witterungsverhältnissen und der Konstruktion. |
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Härte |
Bangkirai ist ein schweres Holz mit hoher Festigkeit. Es ist etwas härter als Eiche. Das Gewicht liegt 20-40 % über dem von Eiche. |
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Holzfarbe |
Bangkirai hat durch die große Farbenvielfalt von hell bis mittel- braun, zuweilen leicht gelblich, ein sehr lebendiges Erscheinungs- bild. Später bildet sich eine feine silbergraue Patina. |
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Holzstruktur |
Bangkirai hat eine mittlere bis grobe Holztextur und besitzt eine hohe Dichte. Die Quer- und Längsflächen sind oft durch helle Linien (Harzkanale) gekennzeichnet. |
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Oberfläche |
Standardmäßig werden Dielen nach der groben Profilseite sortiert und beurteilt. Diese Seite ist weitestgehend sauber gehobelt. Die Feinprofilseite und die restlichen Seiten sind ebenfalls gehobelt. Beim Hobeln kann es wegen des Wechseldrehwuchses zum Aus- reißen kommen. Außerdem können stellenweise Unregelmäßig- keiten auftreten, diese können mit Hilfe eines Schwingschleifers entfernt werden. Die Oberfläche ist reibungsfest, feinrissig, weitest- gehend astfrei und es ist keine chemische Behandlung nötig. Bangkirai erwärmt sich in der Sonne nicht so stark wie z. B. Pflaster und speichert die Wärme länger |
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Trocknung |
Bangkirai hat mittlere bis hohe Quell- und Schwindewerte. Es trocknet langsam und neigt bei Beschleunigung zu Rissbildung, wie auch zu Verformungen (siehe "So vermeiden Sie Schäden!"). |
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Rissbildung |
Durch das unterschiedliche Trocknungsverhalten von Flächen und Stirnseiten können Risse an der Oberfläche und an den Stirnseiten entstehen. Um eine Rissbildung weitestgehend zu vermeiden, werden die Dielen direkt nach dem Sägen im Herstellungsland an den Stirnholzseiten mit Wachs versiegelt. (siehe "So vermeiden Sie Schäden!") |
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Verzug |
Das Holz "arbeitet", dadurch baut sich eine Holzspannung auf, die ein Verziehen bewirken kann. Bei einer Länge von 3 m können durchaus 3 cm Abweichungen auftreten (1 cm/lfdm). |
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Wechsel- drehwuchs |
Wechseldrehwuchs ist eine natürliche Eigenschaft von Bangkirai. |
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Pinholes |
Typisch für Bangkirai sind die 1-2 mm großen Löcher (Pinholes) eines Frischholzschädlings. Diese sind nur im lebenden Baum mit hoher Holzfeuchtigkeit überlebensfähig. Pinholes sind kein Qualitäts- mangel, sondern ein optisches Merkmal von Bangkirai ohne Aus- wirkung auf Haltbarkeit oder Statik. |
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Flecken |
Aufgrund des langen Transportweges durch mehrere Klimazonen können sich Flecken bilden. Hierbei kann es durch Verschmutzungen und hohe Luftfeuchtigkeit zu Kondenswasserbildung kommen und dadurch zu gelegentlicher oberflächlicher Schimmelbildung. Dies ist kein Qualitätsmangel, die Flecken nlassen nsich mit handels- üblicher Seifenlauge/ Entgrauer problemlos entfernen. |
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Ausbluten |
Bangkirai enthält wasserlösliche, rötlich-braune Inhaltsstoffe, die durch Regen und Spritzwasser ausgewaschen werden und dabei andere Materialen, wie z. B. Beton, Naturstein oder Putz, dauerhaft verschmutzen können. (siehe "So vermeiden Sie Schäden!") |
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